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Lucia Wichmann Oberherrlingerstr. 56

89134 Blaustein

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Lucia Wichmann

aus der Presse:

  09.12. 2015

Licht fürs Münster

Unveröffentlichte Werke: Die Blausteiner Künstlerin Lucia Wichmann war schon immer vom Münster fasziniert. Das Turmjubiläum nahm sie als Anlass für ein persönliches Münsterprojekt.
Verschiedene Bilder, doch das Motiv ist stets das gleiche: Das Münster, wie es Lucia Wichmann sieht. Foto: Lisa Maria Sporrer

Noch drei Wochen, dann sind alle Winkel des Münsterturms ausgeleuchtet, alle Ausstellungen abgehängt und auch die Geschichtsbücher, die zum Jubiläum des höchsten Kirchturms der Welt aufgeschlagen wurden, werden wieder zugeklappt. Ende des Jahres will auch Lucia Wichmann ihr Münsterprojekt abgeschlossen haben. Die Werke der Blausteiner Künstlerin hingen weder im Stadthaus noch anderswo, obwohl die mit transparenten Schichten erzeugten Ölansichten des Münsters eigens dafür konzipiert wurden.
 
"Ich habe das Münster immer bewundert", sagt die 1946 in Darmstadt geborene Künstlerin. Sie hatte sich auf die öffentliche Ausschreibung für lokale und regionale Kulturprojekte anlässlich des Münsterturmjubiläums beworben. Einige ihrer Bilder schmücken nun die Wände ihrer hellen Wohnung. Licht ist entscheidend für sie, auch in der Malerei. Zwei Monate lang ging Lucia Wichmann mit ihrer Kamera ins Münster, um neben verschiedenen Ansichten auch unterschiedliche Lichtstimmungen einzufangen. Sie sei immer noch fasziniert, wie sich die Raumwirkung dort durch das Licht verändere, sagt sie.
 
Diese Fotos dienten ihr als Vorlage für die Ölgemälde, die sie in ihrem Atelier in einem Kellerraum umsetzt. Auch dort ist das Licht wichtig. Etliche Tageslichtröhren hängen da an der Decke, um die Wirkung ihrer Malerei nicht zu verfälschen.
 
Nach einem Musik- und Germanistikstudium in Frankfurt hängte sie in Stuttgart noch ein Studium der Bildenden Kunst dran. "Ich habe den Drang gespürt, mich künstlerisch weiterzubilden", erinnert sie sich. Um das Kunststudium zu finanzieren unterrichtete sie Kunst und Deutsch, seit 1978 am Johann-Hahn-Gymnasium in Blaubeuren. "Kunst hätte mich schon am meisten gereizt. Aber ich war Anfang 30 und musste schauen, wie ich mein Brot verdiene", sagt sie. Ihre erste Ausstellung in Hamburg beschäftigte sich mit dem Genre "Stadt und Landschaft". Ein Thema, das sie bis heute nicht losgelassen hat.
 
Seit 2008, kurz vor ihrer Pensionierung und nach einem Lehrauftrag an der Deutschen Schule in Istanbul und der Rückkehr ans Blaubeurer Gymnasium, hat Lucia Wichmann ihr künstlerisches Spektrum um die Fotografie erweitert. "Die Konkurrenz in der Fotografie ist riesig", sagt sie. "Und was ich da mache ist nicht sonderlich experimentell. Es geht mir ums Motiv."
 
In der Bewerbungsmappe für das Turmjubiläum lagen auch Abzüge ihrer Arbeiten übers Münster: Innenansichten, der Turm als Akzent im Stadtbild, das Münster von allen Seiten. Auch zu den Sedelhöfen hat sie eine Fotoserie gemacht. Aber daran habe wohl niemand Interesse, meint sie; der dokumentierte Abriss wirke sicherlich auf viele destruktiv und deprimierend. Trotzdem kommt sie gut an mit ihren Fotos. Schon mehrere ihrer Ausstellungen thematisieren Landschaftsaspekte. 

In ihrem Atelier hat sie die Münsterbilder nach verschiedenen Motivgruppen zusammengefasst. So oft sie kann, versucht sie dort zu sein. Mit dem Jubiläumsjahr ist dann auch ihr persönliches Münsterprojekt abgeschlossen.

 

KULTUR / WANDELKONZERT MIT AUSSTELLUNG DREIER KüNSTLERINNEN
Anregende Klang-Kunst
Meditativ geschichtete Klänge und wilde Tonfolgen haben in einem Wandelkonzert im Blaubeurer Kloster ebenso zueinander gefunden wie düstere Hiobs-Botschaften, Pflanzen-Bilder und Fotos über Kreuze. Ein wunderbar anregendes Klang-Kunst-Erlebnis.
THOMAS SPANHEL
 
Blaubeuren·: Barfuß wie ein Mönch produziert der Musiker Klaus Burger lang im Kreuzgang nachschwingende Töne auf einer Muschel. An einem Eck des Kreuzgangs nimmt der Komponist und Flöstist Matthias Schneider-Hollek die aus dem Nachbarraum übertragenen Töne mit Hilfe seines Computers auf und schichtet sie über andere verberteitete Klänge. Dann entlässt er sie über Lautsprecher in den Raum. Dabei verbinden sich aktuelle musikalische Tonfolgen mit Impulsen aus einer alten Handschrift von Kloster-Messgesängen des 15. Jahrhunderts, die zuvor in das elektronisches Musikprogramm eingelesen wurden. So gibt es räumlich und klanglich viel zu entdecken bei diesem "Wandelkonzert", das Angelika Flaig initiiert hat, und bei dem sich die Besucher in der vergangenen Woche ein seltenes Erlebnis geboten wird. Besinnliche-mächtige lange Klänge gehen ins Ohr, die an die uralte gotische Architektur des Kreuzgangs erinnern, dann wieder fahren aufgeregte Tonfolgen der Bassklarinette dazwischen, die auch von einem improvisierenden Jazzer stammen könnten, aber in diesem Fall vom Klarinettisten Jaan Bossier produziert werden, der im Kapitelsaal des Klosters sitzt und sich vielleicht über einen besonders gelungenen Schlussstein im Gewölbe freut.
Zumindest zwei Musiker sind ständig in Bewegung, begegnen sich beispielsweise im Garten des Kreuzgangs, spielen trotz ihrer physischen Nähe oft in recht distanzierter Form miteinander. Burger experimentiert äußerst abwechslungsreich mit unterschiedlichen Blas- und Streichinstrumenten. Bossier produziert auf seinem Instrument wilde Sprünge. Äußerst raffiniert moduliert und variiert Schneider-Hollek alles, baut Echoeffekte ein oder lässt plötzlich ein fröhliches Gezwitscher ausbrechen, als befinde man sich schon nah am Paradies.
Der Komponist ist eine internationale Größe - da besteht bei dieser perfekten 50-minütigen Klanginstallation kein Zweifel. Man meint, die Musiker orten zu können, der ganze Kreuzgang mit seinem Brunnengeplätscher wird musikalisch vermessen und hörbar gema cht. Die Klangwelten verdichten sich, bei aller Differenzierung verschmelzen Raum und Zeit im großen musikalischen Augenblick.
Auf ihre Art versuchten auch die Kunstwerke dreier Künstlerinnen einen besonderen Augenblick herzustellen, in dem verschiedene Zeit- und Raumebenen aufscheinen. In ihren dunklen Lithographien über die biblische Geschichte von Hiob zeigt Angelika Flaig die dramatischen, traurigen Momente, wie sie nicht nur in der biblischen Geschichte auftauchen, wenn der einst so glückliche Hiob etwa seine zehn Kinder verliert. Hinter den Lithographien stecken Fotos, die in ihrer Verfremdung etwa an aktuelle schlimme Kinder-Kriegsfotos erinnern: Warum existiert so viel Leid, warum lässt Gott, warum lassen wir das zu? Kann bei so viel Leid noch etwas Positives entstehen?
Die Fotos von Lucia Wichmann arbeiten mit dem Zeichen des Kreuzes, seinen Bedeutungen in der Geschichte, im Volksglauben und im Jetzt. Aufgrund ihres klaren Aufbaus fordern sie den Betrachter nachdrücklich auf, über dieses alte Zeichen nachzudenken.
Claudia Thorban reflektiert über Pflanzen - in unmittelbarer Nachbarschaft zum Klostergarten: Mit Hilfe der verfremdete Darstellung der Pflanzen zeigt die Künstlerin, dass es sich lohnt, auch unscheinbare Strukturen genau anzusehen.
Erscheinungsdatum:  10.10.2014, Copyright Das Blaumännle

Ausstellungen

Spiritualität und Kunst

Donnerstag, den 02. Oktober 2014, 10:00 Uhr 
ev. Seminar, Blaubeuren

 

Beschreibung

Spiritualität und Kunst ist ein Kunst- und Kulturprojekt anlässlich der jährlich stattfindenden ökumenischer

Woche im Herbst (2014) im Kloster Blaubeuren. Dabei steht das für die Religions- und Geistesgeschichte Baden-Württembergs so bedeutende Kloster Blaubeuren sowohl mit seiner einmaligen Architektur als auch mit seinen darin enthaltenen Schätzen im Mittelpunkt der Auseinandersetzung der zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstler im Spannungsfeld von Spiritualität und Kunst.

Die Absolventinnen der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart Angelika Flaig (Kornwestheim),

Claudia Thorban (Burleswagen) und Lucia Wichmann (Blaustein) haben trotz ihres unterschiedlichen

Zugriffs auf die Thematik und der jeweiligen Technik zur Umsetzung ihrer ldeen eines gemeinsam: Die Suche

des Menschen im Hier und Jetzt nach einer Transzendenz im Augen-Blicke:

A. Flaig mit ihrem großformatigen lithographischen Werkzyklus zur Bibelfigur Hiob – Dunkelheit und Zweifel;

C. Thorban mit ihren Pflanzenreflexionen auf Papier und Acrylglas zum Klostergarten – Schöpfung und

Transparenz; L. Wichmann mit ihren Wegkreuzen aus dem ländlichen Raum der Schwäbischen Alb bringt die

Volksfrömmigkeit mit Fotografien zurück in das Kloster – Zeichen und Zeitlosigkeit. Diese Werkzyklen stehen

in direktem Dialog mit der Architektur des Klosters und laden die Besucher ein, auf spannenden Blickachsen

das Moderne im Historischen und das Historische im Modernen zu entdecken.

Gerade jungen Besuchern soll die dezentrale Aufführungsart des Eröffnungskonzerts ... per rinfrescare le

nostre menti ... ein Kreuzgang-Wandelkonzert in ihrer Mobilität und die wie zufällig auftauchenden lnseln

der Werkinstallationen die besondere Bedeutung des Klosters Blaubeuren auch für die Zukunft als wertvoll

erscheinen lassen.

 Die Musikalie HB I 77 Messgesänge Blaubeuren, Linien-Notation bis 1500 (Württembergische Landesbibliothek

Stuttgart, Musikalienhandschriften) in ihrer bildhaften und klanglichen Schönheit stellt das Herzstück

des Kreuzgangkonzertes des Stuttgarter Komponisten Matthias Schneider-Holleks dar. Er taucht ein in

die lnhalte und Strukturen der Handschrift aus dem 15. Jahrhundert, die er teilweise direkt mit Computerprogrammen

einliest und so hörbar in seiner Komposition zitiert. Die historische Klosterarchitektur findet

ebenfalls Resonanz in der akustischen lnstallation seiner Klangwelten. Die Instrumentalisten und auch das

Publikum sind in ständiger Bewegung und zitieren so das Motiv der mittelalterlichen Gepflogenheit der

Mönche, sich meditativ in den Kreuzgängen ihrer Klöster zu ergehen. Mit dem virtuosen Einsatz elektronischer

Mittel ist es erst möglich, dem sich frei bewegenden Publikum und den aufführenden Künstlern im

historischen Kreuzgang über die Schnittstellen ihrer menschlichen Begegnungen Hörerlebnisse zu bieten,

die im Hier und Jetzt entstehen, gleichzeitig in ihrer Klangverdichtung Überzeitlichkeit erahnen lassen: Die

Hörbarkeit der lnnerlichkeit ist hier Programm.

Anlässlich der ökumenischen Woche im Kloster Blaubeuren 2014

laden wir Sie und Ihre Freunde am 2. Oktober um 17:30 Uhr recht herzlich ein zu

Spiritualität und Kunst

Begrüßung Ephorus Dr. Henning Pleitner

Wandelkonzert vom Kreuzgang zum Konzertraum

Von 18 bis ca. 19 Uhr „… per rinfrescare le nostre menti …“

Matthias Schneider-Hollek | Komposition, Live-Elektronik, Flöte

Klaus Burger | Blasinstrumente

Jaan Bossier | Bassklarinette

Eröffnung der Ausstellung Spiritualität und Kunst mit den Künstlerinnen

Angelika Flaig | Lithographie 2

Claudia Thorban | Installationen 3

Lucia Wichmann | Fotografie 1

Dauer der Ausstellung:

Donnerstag, 2. Oktober bis Freitag, 31. Oktober 2014 | Geöffnet täglich von 10 bis 18 Uhr

Eine Veranstaltung des Evangelischen Seminars Blaubeuren

Projektanschrift: Angelika Flaig | Tel. 07154 177103 | Mobil 0176 24441617 | angelika.flaig @ web

Veranstalter: Evangelischen Seminars

 


 

Marbacher Zeitung am 13.05.2013:

aus Mitteilungen der Gemeinde Erdmannshausen

Kultur in der Provinz - 29.04.2013

Kunst im Rathaus mit Angelika Flaig und Lucia Wichmann vom 12.05. bis 05.07. 2013

Kunstausstellung im Rathaus mit Angelika Flaig und Lucia Wichmann
Kunstausstellung im Rathaus mit Angelika Flaig und Lucia Wichmann
Kunstausstellung „Element Wasser - Dialoge“

 

mit Angelika Flaig, Lithografie

und Lucia Wichmann, Fotografie

 

im Rathaus Erdmannhausen vom 12.05.2013 bis 05.07.2013

 

Öffnungszeiten:        

Mo – Fr. 8.00 Uhr – 11.30 Uhr

Mo 16.00 Uhr – 18.30 Uhr

Do 13.30 Uhr – 16.00 Uhr

 

Vernissage:  Sonntag, 12.05.2013 um 11 Uhr

Begrüßung:    Bürgermeisterin Birgit Hannemann

Einführung:    Angelika Flaig, Lucia Wichmann

Musik:            Oliver Prechtl „Piano H20“

 

Die Ausstellung wird unterstützt von der Kreissparkasse Ludwigsburg.

 

Zur Ausstellung im Rathaus Erdmannhausen:

 

„Wasserdialoge“ führen die Künstlerinnen Angelika Flaig (Lithografie) und Lucia Wichmann (Fotografie) im Rathaus Erdmannhausen. Die Absolventinnen der Kunstakademie Stuttgart stellen zum ersten Mal gemeinsam aus. Wasser in seinen vielfältigen Erscheinungsformen, Tiefen und Untiefen findet seinen Niederschlag in den Werken der beiden Künstlerinnen.

 

Diese könnten unterschiedlicher nicht sein:

Wichmanns klassisch bis lyrisch anmutende Naturbetrachtung steht im scharfen Kontrast zu den metaphorisch bis mythisch wirkenden Unikatsteindrucken von Angelika Flaig. Ihre Gemeinsamkeit besteht in der seriellen bzw. zyklischen Arbeitsweise, die durch die Technik der digitalen Fotografie und der Druckgrafik ermöglicht wird.

 

 

Angelika Flaig

 

Angelika Flaig schöpft zum Thema Wasser aus der Quelle einer Archivalie des Staatsarchivs in Ludwigsburg von der Königlichen Baugewerkeschule Stuttgart. Alte Zeichnungen zum Thema Wasserbau (ca. 1870) im Umdruckverfahren auf Steine übertragen und von diesen in ihre Bildwelten eingedruckt, stehen bei ihr für das vom Menschen domestizierte Element Wasser.

Brunnen, Wasserwege und Wasserwerke finden als technische Zitate fragmentarisch Eingang in ihre Wasserwelten, teilweise bevölkert mit „Wasserwesen“.

Angelika Flaigs Unikatlithografien verdichten durch zahlreiche Druckvorgänge pro Blatt und unter Einsatz weiterer Techniken wie Material – und Tiefdruck, die Bildräume ihrer Zyklen und Serien.

 

 

Lucia Wichmann

 

„Festhalten, was Licht und Augenblicke bieten“

Lucia Wichmann nähert sich dem Wasser in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen, denen sie in ihrer unmittelbaren Umgebung, der Schwäbischen Alb sowohl in den Städten als auch im Umland begegnet. Spiegelungen von Architektur, Tier- und Pflanzenwelt in Teichen und anderen Gewässern lenken den Blick des Betrachters einerseits auf die Schönheit des Augenblicks und andererseits auf die Bedrohlichkeit des Elements.

 

Das Element im Fluss (hier im doppelten Wortsinn) und in seiner Erstarrung (in Skulpturen bildenden Eisformationen) zeigt die Bandbreite einer Künstlerin, deren Ursprung in der Malerei liegt und nun mit der Kamera malt.

 

 

Zur Musik an der Vernissage:

 

Oliver Prechtl

 

Der klassisch ausgebildete Pianist und Komponist Oliver Prechtl interagiert mit kochendem Wasser und einem Klavier. Allseits bekannte Geräusche erfahren eine unerwartete konzertante Präsenz im Dialog mit den klanglichen Möglichkeiten des Klaviers. Auch hierbei lässt Oliver Prechtl die Besucher staunen und das Element Wasser neu erleben.

 

 

Näheres zu den Künstlerinnen:

 

Angelika Flaig

 

 

1950
geboren in Schramberg
1974 bis 1979
Studium der Malerei und Graphik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei den Professoren Grau, von Stockhausen und freie Malerei bei Professor Paul Uwe Dreyer. Studium Literaturwissenschaft an der Universität Stuttgart.
Seit 1978
zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellung-en im In- und Ausland
1995 bis 1998
Leiterin des Kunstprojektes „Durban – Stuttgart“; Gastdozentin für Performance Art in Durban/Südafrika
1996
Performance-Auftritte im Kontext der Kulturhauptstadt Kopenhagen
2001
im Leitungsteam der Bühnenwerkstatt im Bauhaus Dessau für Szenographie
Seit 2002
eigenes Atelier in Kornwestheim
2005 bis 2008
Ausstellungskuratorin für die Zehntscheuer der Gemeinde Möglingen
2009
Litho – Sphären“ – Einzelausstellung im Kleihues – Bau, dem Museum der Stadt Kornwestheim„
2010 bis 2011
„Sichten – Schichten – archivieren“ Ein Kunstprojekt im Staatsarchiv Ludwigsburg zusammen mit Claudia Thorban
2012
„Lithographien“ Kultur im Rathaus Winnenden, mit Lichtinstallation und Performance (Einzelausstellung)
2012 bis 2013
„faden – Phänomene“ Maskenmuseum Albstadt (Teilnahme)
 

 

 

Lucia Wichmann

 

 

1946
In Darmstadt/Hessen geboren
1966 bis 1971
Musikstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/Main

Germanistikstudium an der J. W. Goethe-Universität Frankfurt/Main

1946
In Darmstadt/Hessen geboren
1966 bis 1971
Musikstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/Main

Germanistikstudium an der J. W. Goethe-Universität Frankfurt/Main

1971 bis 1976
Studium an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste Stuttgart, u. a. in der Fachklasse Malerei/Glasmalerei bei Pro. Gottfried v. Stockhausen
Seit 1978
Lehrtätigkeit am Joachim – Hahn - Gymnasium Blaubeuren in den Fächern Bildende Kunst und Deutsch
1984 bis 1989
Lehrauftrag an der Deutschen Schule in Istanbul, Nach der Rückkehr nach Deutschland erst am Albert – Schweizer – Gymnasium in Laichingen, dann wieder am Gymnasium in Blaubeuren tätig.
 
Verschiedene Einzel – und Gruppenausstellungen

Thematische Schwerpunkte:

Landschaft und Architektur, vorzugsweise durch die Umgebung des Wohnorts inspiriert, überwiegend in Ölmalerei ausgeführt.

 

Seit 2008 zunehmend intensive Auseinandersetzung mit der digitalen Fotografie, um die gestalterischen Möglichkeiten dieses Mediums auszuloten, und – im Bezug auf die obengenannten Themenbereiche – für eigenständige, bildnerische Aussagen zu nutzen.





Nur Natur: Fotografien in der Zehntscheuer Möglingen, eine Foto Ausstellung vom 18.März bis 15. Mai 2011

Aus Ludwigsburger Kreiszeitung vom 22.März 2011


WINTERLAND

Wichmann stellt aus
Vom 24. Januar bis 18. Februar ist in den Räumen der Blaubeurer Sparkasse, Alberstraße 2, 89143 Blaubeuren, die

Ausstellung von Lucia Wichmann "Winterland" zu sehen.

Zum Besuch der Ausstellung und zur Eröffnung am Montag, 24. Januar, um 19 Uhr sind alle Interessierten eingeladen.

Nach einer Begrüßung durch Christian Sigg, dem Sparkassen-Filialdirektor führen die Künstlerin Lucia Wichmann und der Fotograf Frank Luwe in die Ausstellung ein. Musiklehrer Karl-Heinz Benzing sorgt für die musikalische Umrahmung.


Lucia Wichmann, geboren 1946 in Darmstadt, studierte1966 bis 1971 an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main und1971 bis 1976 an der Akademie für Bildende Künste in Stuttgart unter anderem in der Fachklasse Malerei bei Professor G. v. Stockhausen. Zwischen 1978 und 2009 arbeitete Wichmann als Lehrerin am Joachim-Hahn-Gymnasium Blaubeuren, am Albert-Schweitzer-Gymnasium Laichingen und an der Deutschen Schule Istanbul.
Copiright Das Blaumännle 14.01.2011

AUSSTELLUNG / FOTOGRAFIEN ZUM THEMA "WINTERLAND" IN DER SPARKASSE
Schönes schwäbisch Sibirien
Die Künstlerin Lucia Wichmann hielt winterliche Landschaftseindrücke aus der Region fest
"Winterland" - so lautet der Titel der derzeitigen Ausstellung in der Blaubeurer Sparkasse. Zu sehen sind Fotografien von Lucia Wichmann, alle entstanden in der Region, im Alb-Donau-Kreis in der Zeit von Januar bis März des vergangenen Jahres.
EVA MENNER
Blaubeuren·: Die Fotografien der Ausstellung zeigen Winterlandschaften - wie es der Titel schon sagt. Das klingt vielleicht zunächst eintönig, die Spannbreite der Fotos ist aber enorm groß. Es geht von kontrastarmen, aber atmosphärisch dichten Aufnahmen bis hin zu strukturreichen grafischen Bildern, von trüben Grau-Weißtönen bis zu kräftigen Farben. "Eines ist allen Fotos gemeinsam", sagt Lucia Wichmann. "Es sind keine Menschen darauf zu sehen, höchstens Spuren und Veränderungen der Natur, die sie hinterlassen haben".
Illegalerweise habe sie sich bei einer Baumfällaktion in der Nähe aufgehalten, blutrot markierte Bäume geben Zeugnis davon. In Oberherrlingen hat sie eine recht eintönige weite Schneelandschaft aufgenommen. "Da ist mir der Spruch von schwäbisch Sibirien erst richtig bewusst geworden."
Mit vielen Kontrasten und überraschenden grafischen Strukturen arbeiten Aufnahmen mit weißem Schnee, blauem Himmel und dem warmen Ocker von Pflanzenresten auf einem Feld. Alltägliches, aber mit einem besonderen Blick auf den Moment, die Schönheit und auch das Vergängliche der Natur, schwankende Stimmungen im sich verändernden Licht, je nach Tageszeit oder Wetterlage hat Lucia Wichmann eingefangen und mit der Kamera festgehalten.
Technische Unterstützung in der digitalen Fotografie hat ihr der Blaubeurer Fotograf Frank Luwe geleistet, der bei der Ausstellungseröffnung am Montag eine kleine Einführung gab. Bei den für sie neuen Arbeiten mit einer Digitalkamera und bei der Bildbearbeitung habe er sie unterstützt, bei der technischen Ausrüstung beraten. Wichtig aber sei, so Luwe: "Die Künstlerin Lucia Wichmann hat bei der Bearbeitung der Foto nie irgendeinen technisch möglichen Firlefanz gemacht, nur Ausschnitte gewählt oder Kontraste verstärkt."
Lucia Wichmann ist geboren in Darmstadt, studierte bis 1976 an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main und an der Akademie für Bildende Künste in Stuttgart. Von 1978 und 2009 arbeitete sie als Lehrerin am Joachim-Hahn-Gymnasium Blaubeuren und am Albert-Schweitzer-Gymnasium Laichingen. Dazwischen unterrichtete sie an der Deutschen Schule in Istanbul.
Die Arbeiten sind noch bis 18. Februar in den Räumen der Blaubeurer Sparkasse zu sehen.
28.01.2011, Copyright Das Blaumännle